Eidgenössische Finanzkontrolle für mehr Verbindlichkeit bei Open Government Data
Die Eidgenössische Finanzkontrolle (EFK), das oberste Finanzaufsichtsorgan des Bundes, hat heute ihren Bericht zur Umsetzung von der nationalen Open Government Data Strategie veröffentlicht. Der Bericht ist, wie Opendata.ch auch, gleichzeitig kritisch und verhalten optimistisch. Das Fazit ist einfach: die Strategie wäre eigentlich verbindlich — aber eben nur eigentlich.
Opendata.ch sieht die im Verlauf der OGD-Strategie 2014-2018 regelmässig durch uns als Community Vertreter vorgebrachten Anliegen durch die Analyse, Empfehlungen und Stellungnahmen im Prüfbericht der EFK bestätigt. Wir fordern für die kommende Phase ebenfalls eine verbindliche Ausstattung mit Ressourcen, das heisst insbesondere Stellen und finanzielle Mittel sowohl (1.) auf Ebene des federführenden Amtes —sofern der Bundesrat eine Federführung künftig einem Amt übertragen sollte— als auch (2.) auf Ebene des GS-EDI. Es braucht weiterhin grosse operative Anstrengungen, aber noch mehr Führung auf strategischer Ebene.
Wir fordern, dass der Bund in Sachen Open Data verstärkt, offen und auf Augenhöhe mit Gemeinden und Kantonen zusammenarbeitet, ebenso wie mit der Zivilgesellschaft und der Wirtschaft. Gemeinsam muss an einer Open Data Kultur gearbeitet werden, und Opendata.ch bietet seit langem Hand dafür. Wir setzen darauf, dass diese ergriffen wird, denn um die Ziele der aktuellen wie auch der künftigen OGD-Strategie zu erreichen, braucht es eine Schweizer Open Data Community, die alle relevanten Player zusammenbringt.
Wir laden die künftig mandatierten Organisationen und Schlüsselpersonen auf Ebene Bund hiermit entsprechend ein, mit Opendata.ch noch 2018 hierzu Kontakt aufzunehmen.
Für Opendata.ch:
Andreas Amsler, Vorstandsmitglied Opendata.ch
Hannes Gassert, Vorstandsmitglied, Opendata.ch
Mehrsprachigkeit 4.0 – Plurilinguisme 4.0 – Plurilinguismo 4.0 – Plurilinguitad 4.0
#1 Hackathon zur Sprachenvielfalt in der Schweiz
23.11.2018, 14h00 – 24.11.2018, 18h00
Auditorium Careum, Pestalozzistrasse 11, 8032 Zürich
Gestalte die Zukunft der Schweizer Sprachenvielfalt!
Façonne le futur de la diversité linguistique en Suisse!
Dai forma al futuro della diversità linguistica in Svizzera!
Concepescha l’avegnir da la diversitad linguistica svizra!
———————–
Wie können wir neue Technologien und Innovationsprozesse nutzen, um die Sprachkompetenzen und die Verständigung in der Schweiz zu verbessern? Das Forum Helveticum geht, in Zusammenarbeit mit Opendata.ch, im Rahmen dieses Hackathons die Zukunft der Schweizer Mehrsprachigkeit an.
Über 50 Teilnehmer aus den unterschiedlichsten Disziplinen bringen Ihre Kompetenzen zugunsten der Schweizer Sprachkulturen zusammen. Sei dabei und entwickle neue Projekte in multidisziplinären Teams!
Alle Informationen und Anmeldung unter: https://forum-helveticum.ch/de/hackathon/
———————–
Comment mettre à profit les nouvelles technologies et les processus d’innovation pour améliorer les compétences linguistiques et la compréhension en Suisse? Avec ce Hackathon, Forum Helveticum – en collaboration avec Opendata.ch – se penche sur le futur du plurilinguisme suisse.
Plus de 50 participants issus de divers disciplines joignent leurs compétences en faveur des langues et cultures helvétiques. Participe toi-aussi au développement de nouveaux projets avec des équipes pluridisciplinaires!
Toutes les informations et inscriptions sous : https://forum-helveticum.ch/fr/hackathon/
———————–
In che modo le nuove tecnologie e i processi di innovazione possono essere utilizzati per migliorare le competenze linguistiche e la comprensione in Svizzera? Con questo Hackathon il Forum Helveticum, in collaborazione con Opendata.ch, guarda al futuro del plurilinguismo svizzero.
Più di 50 partecipanti provenienti da diversi discipline uniscono le loro competenze in favore delle lingue e delle culture svizzere. Partecipa anche tu allo sviluppo di nuovi progetti insieme ai team multidisciplinari!
Per maggiori informazioni e per registrarti, visita il link: https://forum-helveticum.ch/it/hackathon/
———————–
How can we use new technologies and innovation processes to improve language skills and understanding in Switzerland? The Forum Helveticum, in collaboration with Opendata.ch, is tackling the future of Swiss multilingualism as part of this hackathon.
More than 50 participants from a wide variety of disciplines will bring together their skills for the benefit of Swiss language cultures. Join us and develop new projects in multidisciplinary teams!
All information and registration at: https://forum-helveticum.ch/en/hackathon/
Alain Nadeau, 20. Oktober 1957 – 25. Juli 2018 – ein Schweizer Linked Open Data Pionier
Im Frühjahr 2012 kontaktierte ich auf Anraten meines damaligen Vorgesetzten an der Fachhochschule Biel das Bundesamt für Statistik BFS, um ihnen mitzuteilen, dass ich aus Teilen ihrer offenen Daten RDF und Linked Data zu generieren plane. Entgegen meiner Annahme, keine Antwort zu erhalten, erfolgte schon am nächsten Tag eine sehr enthusiastische Rückmeldung von jemandem, der sich zweifellos mit Linked Data auseinandergesetzt hat.
Ein paar Wochen später sass ich an der ersten Konferenz des brandneuen Vereins Opendata.ch und wartete auf den ersten Vortrag. Als zwei Herren hinter mir über RDF zu sprechen begannen, drehte ich mich um und las auf dem Namensschild Alain Nadeau, dem Verfasser der Rückmeldung. Neben ihm sass sein damaliger Vorgesetzter Armin Grossenbacher, seinerseits Leiter Diffusion beim BFS. Wir verstanden uns bestens und beschlossen vor Ort, zusammen ein Projekt mit Linked Data zu starten.
In den folgenden Jahren durfte ich mit Alain und Armin regelmässig zusammenarbeiten. Die beiden ermöglichten mir und meinen Kollegen, erste Real World Erfahrungen mit Linked Data zu sammeln und vertraten unsere Resultate genau so enthusiastisch, wie wir selber. Wir zeigen seit 2013, was mit statistischen Daten alles gemacht werden kann, wenn sie als Linked Data vorliegen. Und dabei wurde das historisierte Gemeindeverzeichnis zur Mutter aller Linked Data Datensets in der Schweiz.
In Gesprächen mit Alain entstanden immer zig neue Ideen, er freute sich über jeden Fortschritt mit Linked Data. Open Data war für Alain Ehrensache, selbst wenn dieses Publizieren in Form von CSV Daten erfolgte – ein Datenformat, dem er nicht mehr viel abgewinnen konnte; er fand es zu limitiert. Seine Datenwelt waren die von Tim Berners-Lee propagierten 5-Sterne, und die zu erreichen, war das grosse Ziel.
Wir hatten viele gemeinsame Pläne für Linked Open Data. Leider wurde Alain bei der Umsetzung durch eine schwere Krankheit ausgebremst. Über die vergangenen Jahre hat er gekämpft, immer und immer wieder. Wer ihn wie ich nur noch alle paar Monate sah, merkte wenig bis nichts von seiner Erkrankung. Sein Lächeln hat er stets beibehalten und auch die skeptischen bis strengen Blicke blieben, wenn jemand etwas sagte, mit dem er nicht einverstanden war.
In den letzten paar Monaten hörte ich jeweils von Armin Grossenbacher wie es ihm geht. Stets erzählte er mir, wo sie gerade gemeinsam wandern waren und dass Alain noch diese und jene Reise plant. Die letzte Reise in seine geliebte Stadt der Lichter konnte Alain nicht mehr antreten. Am 25. Juli 2018 ist Alain Nadeau in Bern gestorben.
– geschrieben von Adrian Gschwend, Geschäftsführer, Zazuko GmbH
Food Data Preparation Expedition!
Learn to work with open data and help to prepare resources for the upcoming Open Food Data x Smart Kitchen Hackdays.
We encourage people of all skill levels to take part in this event facilitated by the School of Data. The workshop will be followed by opendatabeer.ch from 18:30. Whether you are a data connaisseur or beginner, this pre-event is the perfect chance to get ready for a hackathon!
16:00, August 15, 2018
SBB Hauptsitz, Hilfikerstrasse 1
Mitmachen bei «Bärn Häckt»
mit Open Data und KI die Arbeit von Stiftungen erleichtern!
Vom 24. bis 26. August 2018 findet die zweite Ausführung von BärnHäckt statt. Es gilt eine ganze Reihe von spannenden Challenges zu rocken, resp. zu hacken. Beispielsweise hat die Eidgenössische Stiftungsaufsicht bei BärnHäckt eine spannende Herausforderung eingereicht: Mittels Open Data und KI soll die Berichterstattung der Stiftungen und Revisionsstellen sowie die Aufsichtsfunktion der Stiftungsaufsicht so weit wie möglich automatisiert werden. Es geht darum, mit den verfügbaren Datenquellen unkonventionelle und überraschende Lösungskonzepte zu entwickeln, damit alle Beteiligten effizienter werden und sich auf das Wesentliche konzentrieren können! Weitere Informationen dazu unter www.stiftungsaufsicht.ch.
Bei BärnHäckt können alle mitmachen, die sich irgendwo im IT-Umfeld bewegen: Vom Entwickler über den IT-Architekten bis hin zum Business Engineer oder UX-Designer. Die Teilnahme als Hacker ist kostenlos und beinhaltet Verpflegung, Übernachtung auf dem Campus und alles andere, was man während einem Wochenende so braucht.
Interessiert? Weitere Informationen und Anmeldung unter https://www.bernhackt.ch/#hacker.