Daten öffentlich, frei verfügbar und nutzbar zu machen für mehr Transparenz, Mitwirkung und Innovation — das ist Open Data.

Opendata.ch ist die Schweizer Sektion der Open Knowledge Foundation.

Open Data Show Room der Uni Bern online mit 55 Open Data Apps

| 28. Okt 2016 | in Apps, Bern | Keine Kommentare

Open Data Show Room

Seit 2014 findet am Institut für Wirtschaftsinformatik der Universität Bern die Open Data Vorlesung statt, in deren Rahmen Studierende lernen, Datenvisualisierungen als interaktive Web-Apps zu programmieren. Seit der diesjährigen dritten Durchführung der Veranstaltung sind bereits mehrere Dutzend Open Data Apps entstanden, die bis anhin nur auf den persönlichen Accounts der Studierenden zugänglich waren.

Nun hat die Forschungsstelle Digitale Nachhaltigkeit, welche die Vorlesung anbietet, einen eigenen Open Data Show Room online geschaltet. Dort werden die Apps als Docker-Container auf einer persistenten URL publiziert, sodass die meist auf D3.js-basierten Open Data Apps der Studierenden auch langfristig funktionieren. Ausserdem bietet der mit AngularJS entwickelte und auf Google Material Design basierende Show Room praktische Filter-, Sortier- und Suchfunktionen an.

Momentan sind 55 Open Data Apps in den Kategorien Bildung, Finanzen, Gesellschaft, Gesundheit, Umwelt, Verkehr etc. veröffentlicht. Alleine in der Vorlesung 2016 sind insgesamt 23 Apps entstanden, die Daten vom Open Government Portal opendata.swiss, von der Bundesverwaltung, der Stadt Zürich, den SBB, Bernmobil und weiteren öffentlichen Stellen visualisieren (siehe auch Überblick auf der Uni Bern Website). Auch 2017 wird die Vorlesung wieder jeweils donnerstags von 10h bis 12h und von 13h bis 15h ab dem 23. Februar 2017 bis 1. Juni 2017 an der Uni Bern stattfinden. Die Veranstaltung ist öffentlich zugänglich und kann auch an Studiengänge anderer Universitäten angerechnet werden.

Open Data – For Fun & Profit

5jn5srk7_400x400Unser Vorstandsmitglied Andreas Amsler war gestern an der School of Engineering der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften und hat über Open Data referiert. Sein Aufruf ist eindeutig:

«Request Open Data. Make Open Data used and useful!»

Den kompletten Foliensatz findet ihr hier. Gute Unterhaltung.

Open Data Studie der Europäischen Komission: Die Schweiz hinkt hinterher

Im Auftrag der Europäischen Kommission wurde zum zweiten Mal die Open Data Maturity europäischer Länder untersucht. Insite IT fasst das Ziel der Studie wie folgt zusammen:

«Die Studie prüft den Reifegrad von Open Data in der EU28+, also inklusive Norwegen, Schweiz und Liechtenstein und dies in zwei Bereichen: Open Data Readiness umfasst die Förderung und den Entwicklungsstand von nationalen Open-Data-Richtlinien. Und der Open-Data-Reifegrad, beurteilt die in nationalen Portalen angebotenen Funktionen wie UX oder Maschinenlesbarkeit der Daten.»
Betrachtet man die EU28+ Staaten, so liegt die Schweiz auf Rang 20. Im weltweiten Vergleich weicht sie sogar auf den 29. Platz zurück. In Bezug auf die Schweiz wird unter anderem der Sonderkurs bzgl. der Lizenzen hervorgehoben:
“Although there are global licences, countries feel the need to have their own specific licence. A particular example of this is Switzerland. The country does not have licences but works with terms of use.”
Die Studie kommt allgemein zum Schluss:
«Countries need to raise more (political) awareness around Open Data, increase automated processes on their portals to increase usability and reusability of data, and organise more events and trainings to support both local and national initiatives.»

Mehr Infos zur Studie finden Sie in deutscher Sprache auf inside-it.ch oder direkt im Bericht der Europäischen Kommission in englischer Sprache. Darüber hinaus finden Sie hier ein Factsheet zur Situation in der Schweiz.

Vom 11. – 13. November in Zürich: Jugend hackt Schweiz

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Mit Opendata.ch unterstützen wir die Veranstaltung “Jugend hackt Schweiz”. Begeistern Sie jetzt ihren Nachwuchs, ihre Götti- und Gotti-Kinder sowie ihre Nichten und Neffen für die Teilnahme an diesem erlebnisreichen Wochenende. 

Wie sauber ist das Trinkwasser bei mir zu Hause? Wo gibt es die besten Skateparks der Stadt? Wieso haben einige Vornamen einen schlechteren Ruf als andere? Und wie sieht deine Zukunftsstadt oder dein Zukunftsdorf aus?
All dies können Fragen und Herausforderungen für kreative Lösungen (Hacks) sein, die während Jugend hackt entwickelt und umgesetzt werden. Nach drei erfolgreichen Jahren an insgesamt fünf Orten in Deutschland und der anhaltend grossen Nachfrage, erweitert Jugend hackt nun seine Grenzen:

Vom 11. bis 13. November 2016 findet im Planet 5 in Zürich zum ersten Mal Jugend hackt Schweiz statt.

Unter dem Motto „Mit Code die Welt verbessern“ tüfteln die Jugendlichen zwischen 12-18 Jahren mit Gleichgesinnten und mithilfe von Open Data an Prototypen, digitalen Werkzeugen und Konzepten für ihre Vision einer besseren Gesellschaft. Dabei werden sie von ehrenamtlichen Mentor_innen (z.B. erfahrenen Softwareentwickler_innen und Designer_innen) begleitet. Ziele von Jugend hackt sind, die vorhandene Programmierbegeisterung der Jugendlichen zu fördern und sie gleichzeitig für die gesellschaftspolitische Verantwortung ebendieser Fähigkeiten zu sensibilisieren. Wir möchten gemeinsam Daten, Räume und Köpfe öffnen. Innovative Ideen, die die Welt verbessern, brauchen Freiraum und Austausch. Das zeigt auch die Open Source und Open Data Bewegung. Wir möchten Grenzen überwinden: im Kleinen und im Grossen – in Systemen, Daten, Ländern und in unseren Köpfen.
Jugend hackt Schweiz wird veranstaltet von «Nyanjas», einem Verein, der digitales Selbermachen unterstützen möchte, in Zusammenarbeit mit der OJA Zürich, Opendata.ch, dem Migros Kulturprozent und Wikimedia CH. Weitere Partner_innen fördern und vernetzen engagierte Medienpädagog_innen, Entwickler_innen, Bastler_innen, junge Programmiertalente und technisch interessierten Nachwuchs.

Weitere Informationen und Anmeldung unter www.jugendhackt.ch. Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung und wecken Sie jetzt Programmierbegeisterung bei ihrem offspring.

All good things #H4AW

| 4. Okt 2016 | in Allgemein, Daten, Event | Keine Kommentare

Thank you for being an awesome participant / follower / supporter of Hack for Ageing Well! In this post we recap the setup and workshops at the event – see here for all the results! Furthermore have a look at the original blogpost on 2016.aalhackathon.eu

We experienced two great days at Startfeld St. Gallen, where the pace was set by the AAL Programme and our Challenge contributors. We were well looked after and catered to, motivated and energized, our ideas attentively listened to by our teammates, experts, entrepreneurs and 45 fellow participants.

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Our brainstorming session on day 1 looked like this: first, a bird’s eye view was presented by the organisers to show how hackathons fit in the chain of idea to R&D to production to market. Then each Challenge was briefly introduced, followed by short speeches from each of the challengers (or reps from their orgs). After each speech a paper airplane was thrown into a corner of the room, where anyone interested in working on the project later congregated.

Very quickly we went from a room full of people to only a handful of indecisives, who based on skill/general interest area were then recommended to the teams. Some people decided to switch later on, and the organisers knew where each project was happening and directed. Nobody was left out, and surprisingly productive groups were quickly formed in this way.

Three workshops at the latter half of Sunday afternoon featured national and international guest speakers who took the floor to share some deeper learnings and introduce us to some key insights that could benefit the projects.

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Our first guest was a regional representative of Pro Senectute, the leading Swiss organisation dedicated to ageing, who along with two of their volunteers talked from deep practical experience applying ICT in the context of senior support. A lively discussion ensued on topics from app design to the role of insurances and investors.

A member of universAAL, an international project funded by the AAL Programme, then described what it was like to work with this network and about challenges in setting technical standards of interoperability and compatibility between smart devices.

Our third short workshop was on data literacy, covering resources available from the School of Data for collecting, analysing and communicating correlated facts.

Topping it off, we had a group Yoga session to stretch tired wrists and arms, expand breathing, clear heads, and reset for the hackathon sprints.

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Stay tuned for the next post to read about the 8 exciting projects that resulted!

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