Mit EPFL und ETH am Wired Next Fest in Mailand
Opendata.ch war mit der Urban Data Challenge zusammen mit Experten der ETHZ und der EPFL zu Gast in Mailand und präsentierte am WIRED NextFest den Stand der Dinge in Sachen “Urban Prototyping” mit lokalen ÖV-Daten aus Genf, Zürich und San Francisco. Sophie Lamparter von SwissNex San Francisco und Hannes Gassert von Opendata.ch, Prof. Ian Smith vom Applied Computing and Mechanics Laboratory der EPFL und Prof. Gerhard Schmitt vom Future Cities Laboratory der ETHZ zogen mit Elan und Expertise das Publikum in ihren Bann und beantworteten in der anschliessenden intensiven Panel-Runde die brennenden Fragen der italienischen Journalisten, Studenten und Designern. Ein weiteres mal wurde klar: internationale Zusammenarbeit auf dem Niveau der Städte, von Macher zu Macher und von Forscher zu Forscher, ist ein Modell mit Zukunft, eine Idee, die es weiter zu verfolgen gilt.
Die Präsentationen stehen ab sofort online zur Verfügung:
Opendata.ch dankt dem Verlag von WIRED Italia und dem Istituto Svizzero und sieht in dieser Exkursion nach Mailand vor allem eins: einen exzellenten Vorgeschmack auf die Open Knowledge Conference kommenden September in Genf! Die Community ist bereit, die Forschung sowieso, und die Verwaltung legt soeben richtig los – es geht was in der Schweiz!
Für weitere Neuigkeiten, Tag für Tag: Opendata.ch auf Facebook / Opendata.ch auf Twitter!
Schweizerisches Bundesarchiv informiert über OGD-Pilotportal der Bundesverwaltung
Seit Anfang Februar 2013 arbeitet das Schweizerische Bundesarchiv BAR zusammen mit dem Bundesamt für Landestopographie swisstopo, dem Bundesamt für Statistik BFS und dem Bundesamt für Meteorologie und Klimatologie MeteoSchweiz, unterstützt durch das Informatiksteuerungsorgan des Bundes ISB und die Bundeskanzlei BK, an einem Open Government Data Projekt der Bundesverwaltung (OGD@Bund).
Die beteiligten Ämter stellen für den Pilot Teile ihrer eigenen, bereits verfügbaren Daten bereit. Ziel ist es, dass alle involvierten Bundesstellen erste Erfahrungen mit OGD sammeln, die als Grundlage für eine mögliche Weiterführung und -entwicklung des Portals dienen können. Das OGD-Pilotportal wird auf der Open Source-Software CKAN basieren. Der Pilot orientiert sich mit dieser Lösung an bereits bestehenden OGD-Portalen aus dem europäischen Raum (z.B. publicdata.eu). Ins Projekt involviert sind als externe Dienstleister die Firmen itopia und Liip.
Verfügbare Daten und mögliche Anwendungen
Die am Projekt beteiligten Ämter stellen Teile ihrer bereits zugänglichen Daten im zu schaffenden Pilotportal zur Verfügung. Damit kann neu von einer zentralen Website aus auf unterschiedlichste Datensätze zugegriffen werden, die von Interessierten für neue Anwendungen weiter genutzt und kombiniert werden können. Noch ist nicht entschieden, welche und wie viele Daten im Pilotportal zur Verfügung stehen werden. Dass sich aber bereits in kurzer Zeit mit wenigen Datensätzen ein Mehrwert generieren lässt, hat die Schweizer Open Data Community unter anderem an den make.opendata.ch-„Hackdays” bewiesen.
Weiteres Vorgehen
Die technische Machbarkeit ist abgeklärt. In den nächsten Monaten werden das Pilotportal erstellt und die einzelnen Datensätze eingespiesen. Ab Mitte September an der Open Knowledge Konferenz (OKCon) in Genf steht das Pilotportal der Öffentlichkeit zur Verfügung. Im darauf folgenden, rund sechs monatigen Testbetrieb werden im Austausch mit den Nutzerinnen und Nutzern erste Erfahrungen mit dem OGD-Pilotportal gesammelt. Diese dienen auch als Grundlage für eine mögliche definitive OGD-Lösung in der Schweiz, wie sie im Ziel B2.12 der priorisierten Vorhaben der E-Government Strategie Schweiz angedacht ist.
Bei Fragen zum Projekt OGD@Bund steht das Projektteam des Schweizerischen Bundesarchivs BAR gerne zur Verfügung: opendata@bar.admin.ch.
FAQ zum OGD-Pilotportal: Schweizerisches Bundesarchiv
Disclaimer: Der Verfasser und Vorstandsmitglied Opendata.ch, Andreas Amsler, arbeitet bei Liip. André Golliez, Präsident Opendata.ch, ist Managing Partner der itopia ag.
OKCON 2013 Call For Proposals ist Online [Update]
Update: Die Deadline für alle Eingaben und Vorschläge wurde soeben bis zum 31. Mai 2013 23:59 GMT verlängert. OKCON 2013 CALL FOR PROPOSALS DEADLINE EXTENDED TO 31ST MAY!
- Anlass: OKCon 2013 – 17.-18. September 2013, Genf.
- Call for Proposals: Der Aufruf, ein FAQ sowie das Eingabeformular befindet sich hier: OKCon 2013 Call for Proposal.
- Deadline: Die Deadline für Eingaben ist auf den 24. Mai 23:59:59 (GMT) angesetzt. Die Resultate werden am 17. Juni, 23:59:59 (GMT) bekannt gegeben.
- Tickets: Early Bird Tickets können noch bis zum 23. Juni hier gekauft werden.
Seit der Ankündigung der diesjährigen Open Knowledge Conference (OKCon), sind wir von vielen Leuten gefragt worden, wie sie sich beteiligen können. Es ist soweit. Wir freuen uns heute ankündigen zu dürfen, der Call for proposals wurde heute lanciert.
OKCon 2013 wird ein intensiver, zweitägiger Anlass sein, der vom 17.-18. September in Genf stattfinden wird. Das Programm wird teilweise direkt durch die Organisatoren bestimmt, mit geladenen Speakern, teilweise wird es in Zusammenarbeit mit unserer Community erarbeitet – dank deren Vorschlägen.
Sechs inhaltliche Bereiche wurden herausgearbeitet, um das diesjährige Konferenzmotto Open Data – Broad, Deep, Connected zu diskutieren und zu vertiefen. Wir hoffen diese Themenbereiche inspirieren und begeistern alle Interessierten:
Open Data, Government und Governance
Open Development and Sustainability
Open Science and Research
Open Culture
Technology, Tools and Business
Evidence and Stories
Weitere Instruktionen, ein FAQ sowie das Eingabeformular: OKCon 2013 Call for Proposal. Wir freuen uns auf möglichst viele Ideen und Vorschläge.
Der Call for Proposals beginnt heute (7. Mai) und endet am 24. Mai, um 23:59:59 GMT. Weitere Informationen auf der Konferenz website.
[Dieser Artikel ist ursprünglich in Englischer Sprache hier erschienen: OKCON 2013 CALL FOR PROPOSALS – OUT NOW!]Urban Data Challenge: Was seither geschah
Die Gewinner des Urban Data Challenge wurden vor mehr als zwei Wochen am 6. April in San Francisco bekannt begeben. Was ist seither mit den eingebenen Projekten geschehen?
Wie sich bereits herumgesprochen hat, war der Urban Data Challenge ein voller Erfolg. Gemeinsam organisiert von swissnex San Francisco, GAFFTA, Lift und OpenData.ch und mit der freundlichen Unterstützung der Städtischen Verkehrsbetriebe Genf, San Francisco und Zürich konnten insgesamt 21 Projekte realisiert werden, wobei über 60 Personen daran beteiligt waren, als Designer, Programmierer oder “data scientists”.
Die Preisverleihung in San Francisco wurde unter anderem live nach Zürich gestreamt, inklusive Skype Konferenz-Schaltung. Wer die Preisverleihung nicht gesehen hat, findet das komplette Video auf youtube. Zu den Preisträgern, unten aufgelistet, gibt es bei swissnex einen vertieften Artikel: Winning the Urban Data Challenge.
Was ist seither geschehen?
TransitVis
TransitVis wurde mit einem Dritten Platz ausgezeichnet. Das Projekt von Michael Dougherty und Steve Gifford konnte mit perfektem Timing ihre iPad App am Tag der Preisverleihung auf dem app store aufschalten, wo sie seither gratis heruntergeladen werden kann. Die Daten werden als zusätzlicher Download ebenfalls gratis heruntergeladen. Bisherige Download Zahlen sind leider keine ersichtlich.
“What’s next for TransitVis, you might ask? All the interesting technology is in WhirlyGlobe-Maply so that’ll be popping up in client projects. For the app itself… we’ll wait to see if anyone uses TransitVis for anything and go from there.”
Genève transit simulator
One Map, One Week in Public Transit von Vasile Cotovanu und Robert Ille erhielt beim Urban Data Challenge ein Honorable Mention. Am 18. April wurde es auf dem Google Geo Developers Blog zur Map Of The Week erklärt. Speziell gelobt wurde die Umsetzung des Google Map Features “Symbols on Polylines”:
“The map uses Symbols on Polylines to display the predicted motion of the tram or bus. It uses a ‘mouseover’ event on each of the markers to open an div element displaying more information. … It’s a nice demonstration of the power of our Symbols on Polylines and the power of public data in conjunction with maps.”
Öffnen Schweizer ÖV-Betriebe bald ihre API?
Auch bei den Datenanbietern hat der Urban Data Challenge sich positiv ausgewirkt. Neben den TPG in Genf, die bereits vor dem Challenge ihre API offenlegen wollten, soll dieser Schritt nun auch bei den VBZ in Zürich diskutiert werden. Wir sind gespannt wie es auf dieser Seite weitergeht.
Antoine Stroh von den TPG informiert, dass ihr API bis im Juni offengelegt werden soll, es könne aber auch Juli werden. Die öffentlichen Präsentationen der Gewinner Projekte des Urban Data Challenge seien für später im Jahr geplant, und zwar während der OKCon 2013, die dieses Jahr bekanntlich vom 17. und 18. September in Genf stattfinden wird.
The Winners
Grand Prize
Dots on the BusSecond Prizes
Transit Quality + Equity
Frustration IndexThird Prizes
A City’s Heartbeat
TransitVis
Urban Bus RacesHonorable Mentions
Breakpoints
Buzz Stop
MetroMapperSF
One Map, One Week in Public Transit
Reliable + Pleasant Transit
Transit Patterns
Urban Data Response
Weitere Artikel zum Thema:
Ariel Schwartz: 3 Creative Ways To Visualize Urban Public Transportation
Fumi: Urban Data Challenge
Lift: Winning the Urban Data Challenge
Flickr: Urban Data Challenge Awards
Presse:
The Frustration of San Francisco’s Mass-Transit Riders, Visualized
Un concours récompense les meilleures applications sur les transports publics
TeamUP wins third prize in Urban Data Challenge
Open Knowledge Conference 2013 in Genf
Open Knowledge Conference 2013: Open Data vertiefen, verbreiten, vernetzen.
Die Open Knowledge Foundation und Opendata.ch bringen vom 17. bis 18. September 2013 die Open Knowledge Conference 2013 (OKCon) nach Genf und setzen Transparenz und Innovation mit Open Data und Open Knowledge gross auch auf die Schweizer Agenda. Die OKCon findet unter dem Patronat von Bundesrat Alain Berset und mit breiter Abstützung durch den Bund und den Kanton Genf statt.
Der weltweit führende Open Data und Open Knowledge Event OKCon ist die jüngste Ausgabe einer seit 2005 laufenden Serie von Anlässen und Jahr für Jahr ein Meilenstein für diese gewichtigen und hochaktuellen Themen. Vergangenes Jahr fanden in Helsinki tausend Teilnehmer aus über fünfzig Ländern zusammen, zu den Speakern gehörten etwa schon der Erfinder des World Wide Web Sir Tim Berners-Lee, Hans Rosling von Gapminder, Brewster Kahle vom Internet Archive oder die Transparenzaktivistin Ellen Miller von der Sunlight Foundation.
Mit dem Veranstaltungsort Genf, wichtiger Sitz der Vereinten Nationen und vieler weiterer internationaler Institutionen wird ein Zeichen gesetzt für mehr und stärkere weltweite Zusammenarbeit für ein weit vernetztes, starkes Open Data Ökosystem.
Rufus Pollock, Gründer und Direktor der Open Knowledge Foundation, dazu: “Das internationale Genf mit der UNO und vielen weiteren internationalen Organisationen ist ein idealer Ort für einen Anlass, der sich mit der weltweiten Verbreitung von Open Data beschäftigen wird. Der Event ist ein Meilenstein für uns, eine grosse Chance, nicht nur unser Netzwerk zusammenzubringen sondern eine noch breitere Community – und um hinzuarbeiten auf ein stärkeres Bewusstsein für all das was wir tun können, um die Strategie, die Politik und das ganze Ökosystem um Open Data rund um die Welt weiter zu stärken”.
André Golliez, Präsident der Open Knowledge Foundation Schweiz, sagt dazu: “Die internationalen Open Knowledge Conference unter der Schirmherrschaft von Bundesrat Berset in die Schweiz zu bringen bedeutet einen starken Impuls für Open Government Data in unserem Land – das Theme wird damit fester Bestandteil der politischen Agenda und fördert weiter Innovation und Transparenz im öffentlichen Sektor”.
Tariq Khokhar von der Weltbank: ”Die Open Knowledge Conference ist ein äusserst wertvolles Treffen von Denkern und Machern rund um das ganze Themen “open”. Letztes Jahr war bereits sehr beeindruckend – ich habe sehr viel gelernt und wichtige Verbindungen geknüpft. Ich arbeite an Open Data in der internationalen Entwlickungszusammenarbeit und freue mich entsprechend ausserordentlich auf die OKCon 2013 in Genf”.
Hannes Gassert, Technologieunternehmer und Vorstand von Opendata.ch fügt an, “In der Geschäftswelt sehen wir nicht nur mehr und mehr spannende Open Data Startups, sondern auch grosse Unternehmen sehen Tag für Tag mehr Potential für sich. In der Schweiz haben wir eine grosse Chance, unsere basisdemokratische, partizipative Kultur und unsere Tradition der Datenqualität zu nutzen, um kleine wie grosse Unternehmen entscheidend voranzubringen”.
Weitere Informationen:
- Website des Events: OKCon.org
- Was ist gemeint ” Open Data” und “Open Knowledge”? Siehe okfn.org/opendata und opendefinition.org
- Kontakt: André Golliez, andre.golliez@opendata.ch, 079 669 05 52
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