Innovationsschub für den Schienenverkehr – Verkehrsdienstleister und Community am selben Tisch
Die Forderung nach offenen, für die Allgemeinheit kostenlos zugänglichen Mobilitäts-, Umwelt-, Gesundheits-, Infrastruktur- und weiteren Behördendaten hat vergangenes Wochenende weitere Unterstützung erhalten. Der Verein Opendata.ch hatte zu den 2. Schweizer Make.opendata.ch-Hackdays in Zürich und Genf geladen, und 120 Hacker, Designer, Politiker und Experten fanden zusammen, um mittels gutartigen “Hacks” an effizizenterem, sozialerem – besserem – Verkehr zu arbeiten.
Nach den thematisch offenen ersten Make.opendata.ch-Hackdays Ende September 2011 in Zürich und Lausanne arbeiteten die Teilnehmer dieses Mal an Anwendungen und Visualisierungen mit Daten des öffentlichen Verkehrs. Um die Innovation im Mobilitätsbereich weiter zu fördern, hat der Verein Opendata.ch die “Swiss Public Transport”-API veröffentlicht.
Innovative Anwendungen und Visualisierungen
Der Nutzen von offen zugänglichen Daten wird für eine breitere Öffentlichkeit erst mittels Anwendungen und Visualisierungen ersichtlich. Folgende Projekte haben die Teilnehmer innert knapp 24 Stunden umgesetzt:
- Swiss Public Transport API
Diese Schnittstelle ermöglicht es interessierten Entwicklern, ihre eigenen Anwendungen mit öffentlichen Fahrplan-Daten zu bauen, egal ob im Web, auf dem Desktop oder auf Mobilgeräten. Auf der Schnittstelle aufbauend hat das Team eine RealTime PubSub Engine for Opendata based on HTML5 Websockets sowie ein Command Line Interface gebaut. Neben weiteren Projekten nutzt die Rollstuhlkarte bereits die Schnittstelle.
- Transport Flows: Auf der Basis von Swisstrains.ch vermittelt diese interaktive Visualisierung auf eindrückliche Weise die Ströme des öffentlichen Verkehrs in der ganzen Schweiz im Tagesverlauf. Auf einen Blick wird klar, wo der öffentliche Verkehr wie stark pulsiert.
- Tangible Statistics
Eine andere Möglichkeit, Daten eindrücklich erfahrbar zu machen, ist ihre dreidimensionale Umsetzung in Objekte. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Mittels eines 3-D-Printers wurden statistische Daten in die Form von Ohrringen, Schachfiguren oder Eierbecher gebracht.
- TrainSharingApp
Immer mehr Menschen pendeln. Was, wenn man einfach und schnell herausfinden könnte, ob jemand, den man kennt, im selben Zug sitzt? Und am besten gleich auch, wo? Genau dafür ist die kurz vor ihrer Fertigstellung stehende “TrainSharingApp” da.
- GottaGo
Basierend auf der Idee einer Busstop-Lampe wurde “GottaGo” als ein universelles Tool entwickelt, mit dem man auf verschiedenen Endgeräten die richtige Zeit finden wird, um auf den Bus, das Tram oder den Zug zu gehen.
Das sind nur einige Projekte, die am Anlass in Zürich umgesetzt wurden. Alle Projekt-Dokumentationen und Links auf Demos finden sich hier. In Genf wurden zeitgleich ebenfalls eine ganze Menge von Anwendungen und Visualisierungen entwickelt (detaillierte Informationen folgen in einem separaten Blogpost).
- Die Stadt Genf verfügt bereits über ein relativ umfangreiches Geoinformations-Datenportal. Eine Anwendung die Lärm- und Luftverschmutzungsdaten auf innovative Weise nutzen will, ist die SiesteApp, die einem den nächstgelegenen Ort für ein ruhiges, gesundes Nickerchen vorschlagen will.
Das Engagement der Teilnehmer war hoch und führte in Zürich wie Genf vor Augen, wie öffentliche und private Verkehrsdienstleister, High-Tech, Design und Demokratie produktiv zusammenfinden können.
Zusammenarbeit zwischen Behörden, Privaten und der Community
Diesem Engagement der Community sind auch Vertreter der SBB durchaus aufgeschlossen. Das Statement von Patrick Comboeuf, Director E-Business Schweizerische Bundesbahnen SBB, ist Ausdruck des wachsenden gegenseitigen Vertrauens:
Die Modalitäten eines offenen Zugangs zu ÖV-Daten (Geo/Fahrplan etc.) werden in den nächsten Monaten vertieft mit den verschiedenen Stakeholdern erörtert. Vor diesem Hintergrund sieht die SBB die make.opendata.ch Veranstaltungen auch als Dialogplattform, um entsprechende Transparenz zu schaffen.
Balthasar Glättli, Nationalrat und Mitglied des Kernteams der Parlamentarischen Gruppe “Digitale Nachhaltigkeit”, besuchte den Anlass in Zürich und unterstützte die Veröffentlichung der “Swiss Public Transport”-API mit den Worten:
Wenn man einen Dinosaurier nicht an den Füssen kitzelt, weiss man auch nicht, ob er lächelt.
Nächste Hackdays und Anlässe folgen Schlag auf Schlag
Am 27. April findet der Berner Make.opendata.ch-Hackday statt. Für den halbtägigen Anlass kann man sich ab sofort hier anmelden.
Am 28. Juni findet in Zürich die diesjährige “Opendata.ch 2012”-Konferenz statt. Gastgeber ist die Stadt Zürich. Informieren und anmelden kann man sich hier.
Am 28. und 29. September finden die nächsten zweitägigen Make.opendata.ch-Hackdays statt. Dann zum Thema “Gesundheit”. Interessierte Behörden und Private, die der Community Daten zur Verfügung stellen möchten, sind aufgerufen, sich beim Verein Opendata.ch zu melden (Kontakt).
Die Organisatoren danken allen Teilnehmern und den Sponsoren internet-briefing.ch sowie VTX für ihre grosse Unterstützung und freuen sich auf die nächsten Schritte für mehr Datendemokratie in der Schweiz.
Medienberichte & Blogposts:
- “Mehr offene Daten führen zu besserem Verkehr” (Netzwoche, 30.03.2012)
- “Daten für besseren Verkehr” (Leumund.ch, 31.03.2012)
- “Offene Daten: Was läuft in der Schweiz?” (Geo.ebp.ch, 02.04.2012)
- “Offene Daten für besseren Verkehr – Ergebnisse der Zürcher Make.opendata.ch-Hackdays” (Netzwoche, 03.04.2012)
- “Big leap forward for Opendata” (Liip Blog, 04.04.2012)
- “Werkstattbericht #1 – Projekt ‘Swiss Transportation Flows'” (NZZ Blog, 05.04.2012)
- “Einsteigen, umsteigen und ankommen. Unterwegs auf Europas dichtestem Bahnstreckennetz” (NZZ Online, 05.04.2012)
Opendata.ch 2012 Konferenz am 28. Juni in Zürich
Das Interesse an der ersten Opendata.ch-Konferenz im vergangenen Juni im Bundesarchiv in Bern hat die Erwartungen aller Beteiligten übertroffen. Gastgeberin der diesjährigen Konferenz vom 28. Juni 2012 in Zürich ist die Stadt Zürich mit der Initiative «eZürich». Die Stadtverwaltung Zürich lanciert zeitgleich das erste Schweizer Open-Government-Data-Portal auf Gemeindeebene. Die Ergebnisse der ersten umfassenden Studie zu Open Government Data (OGD) in der Schweiz werden vorgestellt. Das Tagesprogramm umfasst prominente nationale und internationale Redner sowie interaktive Experten-Workshops zu vier Hauptthemen.
Seit der letztjährigen Konferenz hat sich in der Schweiz einiges Konkretes rund um OGD getan. Ziel der diesjährigen Konferenz ist es, die Fortschritte vorzustellen, Rahmenbedingungen zu klären und weitere mögliche Schritte gemeinsam zu diskutieren. Am 28. Juni 2012 wird Stadtrat und Finanzvorstand Martin Vollenwyder den Konferenzvormittag eröffnen und die Ziele vorstellen, welche die Stadt Zürich mit der Lancierung des ersten Schweizer OGD-Portals verfolgt. An der Konferenz werden zudem die Ergebnisse der ersten umfassenden OGD-Studie der Schweiz präsentiert, die die Berner Fachhochschule zusammen mit Partnern durchgeführt hat. Ziel der Studie ist es, mit einer OGD-Roadmap den Entscheidungsträgern in Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft den Weg zur Nutzung von OGD in der Schweiz aufzuzeigen. Nötig dazu sind eine öffentliche Diskussion und das Ergreifen von zweckmässigen Massnahmen.
Am Nachmittag stehen den Teilnehmerinnen und Teilnehmern vier parallele Tracks zu den Themen «Mobilität», «Gesundheit», «Finanzen & Beschaffung» sowie «Wissenschaft» zur Auswahl. Im Rahmen der einzelnen Tracks halten ausgewiesene Experten aus dem In- und Ausland kurze Impulsreferate, zu denen sich die Anwesenden im Anschluss moderiert austauschen können. Wie bereits an der letztjährigen Konferenz wird der Vernetzung verschiedener Akteure aus Verwaltung, Zivilgesellschaft und Politik grosse Bedeutung beigemessen und entsprechend Zeit zur Diskussion zur Verfügung gestellt. Unter anderem haben folgende Referenten bereits ihre Teilnahme zugesagt:
- Prof. Nigel Shadbolt, Mitglied des UK Public Sector Transparency Board,
- Daniel Dietrich, Open Knowledge Foundation Deutschland,
- Martin Kaltenböck, Kooperation OGD Österreich,
- Prof. Abraham Bernstein, Universität Zürich und
- Rufus Pollock, Direktor Open Knowledge Foundation UK.
Zum Abschluss der Konferenz berichten die Moderatoren der vier Tracks im Plenum über die Ergebnisse aus den einzelnen Themenbereichen. Neben der Stadt Zürich als Gastgeber und Sponsor machen die Vorstandsmitglieder des im Januar 2012 gegründeten Vereins Opendata.ch die Konferenz mit ihrem ehrenamtlichen Engagement möglich. Der Verein /ch/open (Swiss Open Systems User Group) koordiniert die Anmeldungen.
Datum: | Donnerstag, 28. Juni 2012 |
Dauer: | 9 Uhr bis 17 Uhr, anschliessend Apéro |
Ort: | Hotel X-TRA Limmatstrasse 118 CH-8005 Zürich Lageplan |
Anmeldung: | Bis 31. März 2012 können sich Interessierte zum ermässigten Preis von 120 CHF inkl. Stehlunch (statt 150 CHF) anmelden. http://opendata.ch/2012/register Mitglieder von Opendata.ch, /ch/open und SI bezahlen 70 CHF statt 150 CHF. |
Kontakt «Opendata.ch 2012»-Konferenz:
Gastgeber: Initiative «eZürich» (Stadt Zürich)
Andreas Németh, eZürich-Gesamtprojektleiter eGovernment
andreas.nemeth@zuerich.ch, +41 44 412 93 88
Veranstalter: Verein Opendata.ch
Andreas Amsler, Community & Kommunikation Deutschschweiz
andreas.amsler@opendata.ch, +41 79 518 32 37
Antoine Logean, Community & Communication Suisse Romande
antoine.logean@opendata.ch, +41 079 351 84 82
make.opendata.ch: Mobility Hackdays
Für besseren Verkehr dank offener Daten.
> traduction française
Die Schweiz pulsiert im Rhythmus der Verkehrsadern: Strasse und Bahn, Velofahrer, Automobilisten und ÖV-Benutzer erzeugen nicht nur grosse Mengen von Daten, ihr Verhalten wird auch massgeblich durch diese gesteuert – Verkehrsleitsystemen und Echtzeitfahrplänen sei Dank. An einem so genannten Mobility Hackday will make.opendata.ch Ende März das Innovationspotential ausloten.
Mobilitätsdaten sind eine gefragte Grundlage für technologische Innovationen wie politische Entscheidungsprozesse. Anders als in andern Ländern sind sie in der Schweiz aber allzu oft nicht öffentlich verfügbar oder frei verwendbar – für ein Land mit einer verkehrstechnischen Ingenieurstradition wie der Schweiz ein Kuriosum. Seit einiger Zeit beginnt sich die Situation jedoch zu ändern: Softwareentwickler und Designer, Mobilitätsplaner und andere Experten arbeiten mehr und mehr an offenen Systemen für besseren Verkehr.
Am 30. und 31. März treffen sich zeitgleich in Zürich (Falcone) und Genf (Haute école d’art et de design (HEAD)) im Rahmen der zweiten make.opendata.ch-Hackdays Gestalter, Denker und Macher, um zusammen der Frage nachzugehen, wie sich mit offenen Daten einfachere, freundlichere oder praktischere Nutzungsmöglichkeiten unserer Verkehrsinfrastruktur erschliessen lassen. In kurzen Referaten und offenen Workshops werden Mobile Apps, Visualisierungen, Webapplikationen und Mashups konzipiert und entwickelt, gemeinsam von Nutzern, Anbietern und Experten. Die Veranstaltung unter Mitwirkung der SBB und von Internet Briefing ist kostenlos.
Um frühzeitige Anmeldung wird gebeten. Die Veranstaltung dauert von Freitag 9 Uhr bis Samstag 17 Uhr.
Make.opendata.ch ist eine Veranstaltung des Vereins Opendata.ch, hervorgegangen aus einer Initiative von /ch/open und SI.
Kontakt Deutschschweiz: Andreas Amsler, 079 518 32 37
Bund will Schweizer Wetterdaten öffnen
Meteorologie und Klimatologie sind für jede Gesellschaft und für jede Volkswirtschaft von grosser Bedeutung. Meteorologische Daten, Analysen und Vorhersagen sind wichtige Faktoren für die Steuerung vieler Prozesse und für viele Entscheidungen – so der Bundesrat in der Botschaft zur Revision des Meteorologiegesetzes.
Im Rahmen einer grundlegenden Reform von MeteoSchweiz soll damit die schweizerische Volkswirtschaft Zugang zu einem kostenlosen Grundangebot an meteorologischen und klimatologischen Daten und Dienstleistungen erhalten – der Datenzugang wird liberalisiert werden, Daten und ein Basisangebot an Dienstleistungen werden als «Service public»-Leistungen zur Verfügung gestellt.
Die bundesrätliche Botschaft erläutert weiter:
Das Institut erbringt seine Basisdienstleistungen kostenlos und erhält hierfür Abgeltungen. Mit der kostenlosen Abgabe der Daten wird deren Nutzung gefördert und damit ihr volkswirtschaftlicher Nutzen gesteigert.
Damit folgt die Schweiz einer international etablierten Praxis der Offenheit: durch die Freigabe der essentiellen Daten wird deren volkswirtschaftlicher Nutzen erwiesenermassen multipliziert. Wir erfahren entsprechend aus der Medienmitteilung:
Mit der geplanten Freigabe der Wetter- und Klimainformationen folgt die Schweiz einem internationalen Trend. Auf europäischer Ebene haben 26 staatliche Wetterdienste die Oslo Deklaration zur Datenpolitik unterschrieben. Die Deklaration verlangt den direkten Zugang zu meteorologischen Basisdaten und Produkten und die Freigabe der wirtschaftlichen Weiterverwendung. (..) Zudem sollen durch die Umsetzung der Open Government Data Strategie Innovation und Entwicklung neuer Produkte auf dem privaten Wettermarkt gefördert werden.
MeteoSchweiz wird im Zug der Reform als öffentlich-rechtliche Anstalt des Bundes spezialisierte Daten und Leistungen kostenpflichtig erbringen und sich somit verstärkt auch am Markt zu orientieren haben – Effizienzsteigerung wird erwartet, Konkurrenzdruck entsteht.
Entsprechend sind denn auch bereits diverse kritische Stimmen zu vernehmen. In der Vernehmlassung lehnte etwa die Grüne Partei die Auslagerung von MeteoSchweiz ab, sie sei “unnötig und finanzpolitisch motiviert”, der Gewerkschaftsbund warnt vor Personal- und Qualitätsabbau und beklagt “bürokratische Überreglementierung”. Vereinzelte Kritik aus der Privatwirtschaft wird ebenfalls laut: schliesslich wird durch die neue Datensituation das Spielfeld für Anbieter weit geöffnet, das Potential der Daten kann und wird viel breiter genutzt werden, es entsteht neuer Konkurrenz- und Innovationsdruck.
Klar für die Reform waren in erster Linie ein Grossteil der Kantone, und auch Opendata.ch begrüsst die geplante Reform explizit: staatliche Datensammlungen zugunsten der Allgemeinheit zu öffnen und so besseren Service, mehr Innovation, mehr Wettbewerb und letztendlich auch mehr Arbeitsplätze zu schaffen, muss das Ziel einer bewussten, zukunftsgerichteten Datenpolitik sein. Diese Daten sind, gerade in Zeiten klimatischer Veränderungen, zu relevant und zu wertvoll als dass ihr Potential nicht voll ausgeschöpft werden dürfte.
Welche innovativen neuen Wetterdienste würden Sie sich wünschen?
Verein Opendata.ch offiziell gegründet: Jetzt Mitglied werden – Agenda 2012
(>traduction française en bas)
Es ist geschafft. Die Gründung des Vereins Opendata.ch am 19. Januar 2012 ist ein wichtiger Schritt, unser gemeinsames Ziel, Open Data und Open Government Data in der Schweiz realisiert zu sehen, zu erreichen.
Über 50 Interessierte aus der Deutschschweiz und der Romandie haben am 19. Januar 2012 in der Berner Fachhochschule den Verein Opendata.ch aus der Taufe gehoben. Die Anwesenden haben die Statuten verabschiedet und die folgenden Vorstandsmitglieder gewählt (s. Protokoll): André Golliez (Präsident), Hannes Gassert (Vizepräsident), Barnaby Skinner (Kassier), Andreas Amsler (Community & Kommunikation DE), Christian Laux (Recht), Antoine Logean (Community & Kommunikation FR), Giorgio Pauletto (Romandie), Matthias Stürmer (Parlamentarische Gruppe Digitale Nachhaltigkeit). Der Vorstand bedankt sich bei allen Anwesenden, heisst die ersten Vereinsmitglieder herzlich willkommen und lädt alle Interessierten ein, sich für unser gemeinsames Ziel einzusetzen. Mehr Informationen über Möglichkeiten, wie man sich engagieren kann, folgen in Kürze. Einen Überblick über die Stossrichtungen bietet das Manifest.
Jetzt Mitglied werden
Hier finden Sie die Statuten des Vereins Opendata.ch: Statuten Version 1.00, 19. Januar 2012 (PDF)
Hier können Sie Ihre Mitgliedschaft auswählen und abschicken: zum Formular. Herzlich willkommen!
Ausblick auf einige Veranstaltungen 2012 von Opendata.ch
- Make.opendata.ch-Hackday: 30./31. März 2012 zum Thema Mobilität in Zürich und Genf
- «opendata.ch 2012»-Konferenz: 28. Juni 2012 in Zürich (mit Unterstützung der Stadtverwaltung)
- Make.opendata.ch-Hackday: Herbst 2012 (voraussichtlich zum Thema Gesundheit)
Open Government Data-Studie Schweiz
Vorgängig zur eigentlichen Gründungsversammlung orientierten André Golliez und Prof. Reinhard Riedl über die Open Government Data Studie Schweiz, welche die Berner FH zusammen mit der Firma itopia ag (Zürich) und weiteren Projektpartnern von November 2011 bis Juni 2012 durchführt und die von der Gebert Rüf Stiftung finanziert wird. Anbei die Slides von André Golliez: PDF.
Naissance de l’association Opendata.ch
Avec la création jeudi 19 janvier 2012 de l’association Opendata.ch, une étape importante a été marquée dans l’établissement en Suisse du mouvement Open Government Data (OGD).
Près d’une cinquantaine de personnes se sont retrouvées le 19 janvier 2012 à la Haute Ecole spécialisée de Berne pour fonder l’association Opendata.ch. Après présentation et acceptation des statuts, le comité suivant a été nommé (cf. protocole; pour l’instant uniquement en allemand): André Golliez (président), Hannes Gassert (vice-président), Barnaby Skinner (caissier), Andreas Amsler (communauté & communication DE), Christian Laux (Recht), Antoine Logean (communauté & communication FR), Giorgio Pauletto (Romandie), Matthias Stürmer (Groupe Parlementaire pour une Informatique Durable).
Vous trouverez ci-dessous les informations nécessaires vous permettant de devenir membre de l’association. Le Manifeste (pour l’instant uniquement en allemand, une traduction française est en court) vous rappelle les lignes directrices et les motivations du mouvement Open Government Data en Suisse.
Comment devenir membre ?
Après avoir pris connaissance des statuts de l’association (PDF) (la version 1.00 du 19 janvier 2012 n’est pour l’instant disponible qu’en allemand. Une traduction française est en cours.) vous pouvez remplir et nous envoyer le formulaire d’adhésion.
Calendrier 2012
- Hackathon Make.opendata.ch de 30 au 31 mars 2012 sur le thème de la mobilité, conjointement à Genève et Zurich;
- Conférence annuelle «opendata.ch 2012» le 28 juin 2012 à Zurich (avec le soutien de la ville);
- Hackathon Make.opendata.ch en automne 2012, très probablement sur le thème de la santé.
Étude Open Government Data en Suisse
La cérémonie de fondation de l’association fût également l’occasion de lancer officiellement l’Étude Open Government Data en Suisse, étude réalisée par la Haute école spécialisée bernoise en collaboration avec la société itopia ag (Zürich) et divers autres partenaires. Ce travail de recherche financé par la fondation Gebert Rüf a débuté au mois de novembre 2011 et se terminera en juin 2012. Pour plus d’information vous pouvez consulter la présentation (PDF) de André Golliez (itopia ag).