Daten öffentlich, frei verfügbar und nutzbar zu machen für mehr Transparenz, Mitwirkung und Innovation — das ist Open Data.

Opendata.ch ist die Schweizer Sektion der Open Knowledge Foundation.

Open Data im Schweizer Fernsehen

Das Schweizer Fernsehen war zu Besuch an der Opendata.ch 2012, der Schweizer Konferenz für offene Verwaltungsdaten. Während der beeindruckend reichhaltige Anlass von den Medien wie auch den Veranstaltern aufgearbeitet wird, hier ein Einblick aus der Sendung 10vor10 des Schweizer Fernsehens:

 

Den erwähnten Steuerrechner und die Armeealtlasten-Karte können Sie ebenso wie das neue Datenportal der Stadt Zürich direkt online erforschen!

Opendata.ch 2012-Konferenz für offenen Zugang und freie Wiederverwendung von Behördendaten

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-> Videos und Downloads zur Konferenz

Die Open-Government-Data-Bewegung hat die Schweiz erreicht. Sowohl Verwaltung, Entwickler-Community als auch Medien diskutieren den Zugang zu offenen Behördendaten intensiv, und auf parlamentarischer Ebene wurden in den vergangenen Monaten etliche Vorstösse lanciert. Die Opendata.ch-Konferenz vom 28. Juni 2012 ist das Forum für die Weiterführung dieser Debatten. Nach dem Bundesarchiv im letzten ist dieses Jahr die Stadt Zürich Gastgeberin, die mit ihrer Initiative «eZürich» zeitgleich ihr Datenportal lanciert.

Andreas Németh, eZürich-Gesamtprojektleiter eGovernment, am «make.opendata.ch»-Hackday vor Designern, App-Entwicklern und Datenliberalisierungs-Aktivisten.

Manchmal gehen die Dinge schnell in der Schweiz: In den vergangenen Monaten brachte das Thema «offene Behördendaten» unter dem Titel «make.opendata.ch» über 300 Softwareentwickler, Designer und Konzepter aus allen Landesteilen zusammen, um an  Anwendungen und Visualisierungen mit bereits heute öffentlich zugänglichen Behördendaten zu arbeiten. Im Nationalrat haben Mitglieder der Parlamentarischen Gruppe Digitale Nachhaltigkeit Vorstösse zum Thema eingereicht, während das Schweizerische Bundesarchiv ein Verzeichnis der Datenbestände des Bundes vorantreibt. Um die Aktivitäten für mehr direkte Datendemokratie in der Schweiz zu bündeln und weiter auszubauen, hat die OGD-Bewegung Schweiz im Januar den Verein Opendata.ch gegründet.

Interaktive Fachsessions zu vier Themen

André Golliez, Vereinspräsident, Organisator der «Opendata.ch 2012»-Konferenz und seit langem einer der gewichtigen Repräsentanten der Schweizer IT-Branche erklärt: «Ziel der Konferenz ist es nicht alleine, die Fortschritte vorzustellen, sondern es sind auch an diversen Baustellen Rahmenbedingungen zu klären und weitere Schritte zu diskutieren.» Andreas Amsler, Vorstandsmitglied, Moderator des Anlasses und Mitorganisator der «make.opendata.ch»-Hackdays fügt an: «Mit Panels zu den Themen ‹Mobilität›, ‹Gesundheit & Umwelt›, ‹Finanzen & Beschaffung› sowie ‹Wissenschaft & Kultur› ist unser Programm randvoll, das Thema ‹Open Data› umfasst schliesslich bald alle Teile der Gesellschaft.»

Erstes Schweizer Open Government Data Portal

Der Zürcher Stadtrat und Finanzvorstand Martin Vollenwyder wird den Konferenzvormittag eröffnen und die Ziele vorstellen, welche die Stadt Zürich mit der Lancierung des ersten Schweizer Verwaltungsdaten-Portals verfolgt. Die Berner Fachhochschule und ihre Partner stellen zudem die Ergebnisse der ersten umfassenden Open Government Data Studie der Schweiz vor. Die Studie will mittels einer Roadmap den Entscheidungsträgern in Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft den Weg zur Nutzung von Open Data in der Schweiz aufzeigen.

Kombiniertes Knowhow aus In- und Ausland

Die Schweizer Zwischenresultate werden schliesslich auch in den internationalen Vergleich gestellt: Die Rednerliste umfasst eine Reihe von Experten und «Open Data»-Pionieren, unter ihnen Prof. Nigel Shadbolt, Mitglied des UK Public Sector Transparency Board, Daniel Dietrich, Open Knowledge Foundation Deutschland, Martin Kaltenböck, Kooperation OGD Österreich, Prof. Abraham Bernstein, von der Universität Zürich, Prof. Ernst Hafen, von der ETH Zürich oder Rufus Pollock, Direktor der Open Knowledge Foundation UK.

Das Tagesprogramm mit allen Beiträgen und Rednern: http://opendata.ch/2012

Datum: Donnerstag, 28. Juni 2012
Dauer: 9 Uhr bis 17 Uhr, anschliessend Apéro
Ort: Hotel X-TRA
Limmatstrasse 118
CH-8005 Zürich
Lageplan
Anmel­dung: Melden Sie sich jetzt zum Preis von 150 CHF inkl. Stehlunch an.
http://opendata.ch/2012/register
Mitglieder von Opendata.ch, /ch/open und SI bezahlen 100 CHF.
–>Schüler, Lehrlinge, Studierende sowie Hackday-Teilnehmer bezahlen nichts (Anmeldung via obigen Link erforderlich).
Veranstalter: Verein Opendata.ch
Gastgeber: Initia­tive «eZü­rich» (Stadt Zürich)
Partner: Parlamentarische Gruppe Digitale Nachhaltigkeit (PGDN)
/ch/open (Swiss Open Systems User Group)
Schweizer Informatik Gesellschaft
Sponsoren: itopia ag
Ernst & Young AG
Liip AG
Netcetera AG

Opendata.ch 2012-Konferenz: das Programm

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-> Videos und Downloads zur Konferenz!

Das Programm der diesjährigen Opendata.ch-Konferenz am 28. Juni 2012 in Zürich ist bestimmt. Das Tagesprogramm umfasst prominente nationale und internationale Red­ner sowie interaktive Experten-Workshops zu vier Hauptthemen.

Start Thema Redner
09:00 Begrüssung Martin Vollenwyder, Zürcher Stadtrat, Vorsteher Finanzdepartement
Moderation Andreas Amsler, Liip AG, Vorstand Opendata.ch
09:10 Vorstellung des neuen Open Government Data Portals der Stadt Zürich Andreas Németh, Programmleiter eZürich
09:30 Resultate der Open Government Data Studie Schweiz Prof. Reinhard Riedl, Leiter Wirtschaftsforschung Berner FH &
André Golliez, Managing Partner itopia ag, Präsident Opendata.ch
10:00 Stand Open Government Data beim Bund Andreas Kellerhals, Direktor Schweizerisches Bundesarchiv
10:20 Open Government Data in der Praxis: Make.opendata.ch-Hackdays Hannes Gassert, Co-Organisator Make.opendata.ch-Hackdays, Vize-Präsident Opendata.ch
10:30 Kaffeepause
10:50 Open Government Data in Österreich Martin Kaltenböck, CFO Semantic Web Company, Executive Board Open Knowledge Forum Österreich
11:10 Open Data Strategy der EU Ton Zijlstra, Community Steward ePSIplatform.eu
11:30 Open Government Data in Deutschland Daniel Dietrich,  Chairman German Chapter of the Open Knowledge Foundation
11:50 Big Open Data Processing Prof. Dr. Abraham Bernstein, Head of Dynamic and Distributed Information Systems Group, Informatikdepartment Universität Zürich
12:10 Openness beyond Government Data Rufus Pollock, University of Cambridge, Director Open Knowledge Foundation
12:30 Stehlunch
13:30 4 parallele Sessions 5-6 Impulsreferate plus Diskussion
 1 «Mobilität»
>alle Themenbeiträge & Redner
 2 «Gesundheit & Umwelt» >alle Themenbeiträge & Redner
 3 «Finanzen & Beschaffung»  >alle Themenbeiträge & Redner
 4 «Wissenschaft & Kultur» >alle Themenbeiträge & Redner
16:00 Kaffeepause
16.30 Open data and economic growth Prof. Nigel Shadbolt, University of Southampton, Member Public Sector Transparency Board UK
17.00 Schlusswort Balthasar Glättli, Nationalrat, Parlamentarische Gruppe Digitale Nachhaltigkeit
17:15 Apéro mit Launch CC 3.0 (CH)

Neben der Stadt Zürich als Gastgeber und Sponsor machen die Vorstandsmitglieder des im Januar 2012 gegründeten Vereins Opendata.ch die Konferenz mit ihrem ehrenamtlichen Engagement möglich. Der Verein /ch/open (Swiss Open Sys­tems User Group) koordiniert die Anmeldungen.

Datum: Donnerstag, 28. Juni 2012
Dauer: 9 Uhr bis 17 Uhr, anschliessend Apéro
Ort: Hotel X-TRA
Limmatstrasse 118
CH-8005 Zürich
Lageplan
Anmel­dung: Melden Sie sich jetzt zum Preis von 150 CHF inkl. Stehlunch an.
http://opendata.ch/2012/register
Mitglieder von Opendata.ch, /ch/open und SI bezahlen 100 CHF.
->Schüler, Lehrlinge, Studierende sowie Hackday-Teilnehmer bezahlen nichts (Anmeldung via obigen Link erforderlich)!

Kontakt «Opendata.ch 2012»-Konferenz:

Gastgeber: Initiative «eZürich» (Stadt Zürich)
Andreas Németh, eZürich-Gesamtprojektleiter eGovernment
andreas.nemeth@zuerich.ch, +41 44 412 93 88

Veranstalter: Verein Opendata.ch
Andreas Amsler, Community & Kommunikation Deutschschweiz
andreas.amsler@opendata.ch, +41 79 518 32 37

Antoine Logean, Community & Communication Suisse Romande
antoine.logean@opendata.ch, +41 079 351 84 82

Visueller Zugang zum Stadtberner Budget 2012 dank Berner Open Data Hackday

Ende April fand an der Universität Bern der erste Berner Open Data Hackday statt. Die rund 40 Teilnehmenden programmierten einen Nachmittag lang Applikationen zur Visualisierung von Open Government Data. Unter anderem wurden die Finanzen der Stadt Bern unter die Lupe genommen.

Den etwa vierzig Teilnehmerinnen und Teilnehmer standen unter anderem Daten des Stadtberner Budgets 2012 und Geodaten des Kantons Bern zur Verfügung. Das sind einige Visualisierungen und Anwendungen, welche die Teams am Hackday zu entwickeln begonnen haben:

  • Budget 2012 Stadt Bern
    Inspiriert von der Visualisierung von Obama’s Budgetvoranschlag 2013, welche die New York Times erstellt hat, wurden die Nettoausgaben im Stadtberner Budgets 2012 nach Departementen und Produktgruppen aufgeschlüsselt visualisiert.
  • Mys Quartier
    Die Anwendung “Mys Quartier”, Berndeutsch für “Mein Quartier”, will seine Nutzer dereinst anhand verschiedener Suchkriterien das für sie passendste Stadtberner Quartier finden lassen.
  • Can I have a swim
    Die Idee hinter dieser Anwendung ist es, Schwimm- und Badebegeisterte einfach und schnell wissen zu lassen, wie warm oder kalt die Flüsse im Kanton Bern gerade sind.
  • Bake Open Data
    Um Sinn und Zweck des Open Data Hackdays gerade auch für Nicht-Enwickler sinnlich erfahrbar zu machen, visualisiert dieser Kuchen Ernährungs-Daten, die u.a. das Bundesamt für Statistik zur Verfügung stellt.
  • Wear Open Data
    Das T-Shirt für die Teilnehmer des Hackdays visualisiert ebenfalls Daten des Bundesamts für Statistik zur ständigen Wohnbevölkerung nach Kantonen.

Alle Projekte sind im Wiki – nach bestem Wissen und Gewissen – dokumentiert. Die Orga­ni­sa­to­ren dan­ken allen Teil­neh­mern und den Sponsoren Puzzle ITC, Netcetera, basis06 sowie den Fachleuten von Kanton und Stadt Bern für ihre Unter­stüt­zung und freuen sich auf die nächs­ten Schritte für mehr Datendemo­kra­tie in der Schweiz.

Medi­en­be­richte & Blogposts:

Erster Berner Open Data Hackday

| 24. Apr 2012 | in Bern, Event | Keine Kommentare

Am Freitag, 27. April 2012 findet an der Universität Bern der erste Berner Open Data Hackday statt. Die rund 40 Teilnehmenden programmieren einen Nachmittag lang Applikationen zur Visualisierung von Open Government Data. Unter anderem werden die Finanzen der Stadt Bern unter die Lupe genommen.

Am Freitag, 27. April 2012 kommen zum ersten Mal in Bern Ideen- und Datengeber, Designer und Software-Entwickler zusammen, um gemeinsam öffentlich verfügbare Daten zu visualisieren und interaktive Web-Applikationen zu programmieren. Für diesen so genannten Open Data Hackday haben sich bereits rund 40 unterschiedlichste Personen angemeldet. Mitwirken werden Berner Stadträte, Experten des Kantons Bern, Informatikstudenten, Programmierer, Forscher der Universität Bern und der Berner Fachhochschule, Unternehmer, Grafiker und viele mehr. In Gruppen werden sie unter anderem Geodaten vom Kanton Bern, Abstimmungsdaten von Smartvote sowie Finanzdaten der Stadt Bern verwenden, um neuartige visuelle Darstellungen zu entwickeln.

Der Open Data Hackday wird ermöglicht durch die grosszügige Unterstützung der Informatik-Firmen Puzzle, Netcetera und basis06 sowie durch den Gastgeber Prof. Dr. Thomas Myrach, Institut für Wirtschaftsinformatik der Universität Bern. Der Hackday findet von 13:00 bis 21:30 Uhr an der Universität Bern, Institut für Wirtschaftsinformatik, Engehaldenstrasse 8 im Raum 111 statt. Weitere Informationen sowie die Anmeldung sind zu finden auf http://make.opendata.ch/bern/

Auch Medienvertretende sind eingeladen, am ersten Berner Open Data Hackday inhaltlich oder als Berichterstatter teilzunehmen.

Kontakt Organisationsteam Verein Opendata.ch:
– Dr. Mat­thias Stür­mer, matthias.stuermer@opendata.ch, +41 76 368 81 65
– Oleg Lavrovsky, oleg.lavrovsky@opendata.ch

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